Strukturierung Ihrer Java-Anwendung: Wo Sie Ihre Klassen Platzieren
Der Bau einer Java-Anwendung umfasst mehr als nur das Schreiben von Code; es erfordert einen durchdachten Ansatz zur Organisation Ihrer Klassen. Viele Entwickler fragen sich, wo sie ihre Klassen innerhalb der Projektstruktur platzieren sollen. Sollten Sie sie nach Domäne, nach Schichten oder vielleicht nach Funktionalität organisieren? In diesem Blogbeitrag werden wir diese Fragen ansprechen und einen aufschlussreichen Leitfaden zur effektiven Strukturierung Ihrer Java-Anwendung bereitstellen.
Das Problem: Klassenorganisation in Java
Bei der Erstellung einer Java-Anwendung, insbesondere wenn sie in der Komplexität wächst, ist ein entscheidender Aspekt, der zu entscheiden ist, die Platzierung von Klassen. Entwickler sehen sich häufig Herausforderungen wie:
- Namenskonventionen: Wahl von bedeutungsvollen Namen, die die Verantwortlichkeiten der Klassen widerspiegeln.
- Platzierungsdilemmata: Bestimmung des logischsten Standorts für Klassen innerhalb der Projekt-Hierarchie.
Einige häufig auftretende Fragen sind:
- Wo sollten domänenspezifische Konstanten platziert werden und wie sollten sie benannt werden?
- Wo passen infrastrukturelle Klassen, die ebenfalls Domänenverantwortungen haben?
- Wie steht es um benutzerdefinierte Ausnahmen – wo sollten diese hin?
- Gibt es etablierte Standards, die Ihre Organisationsstrategie leiten?
Die Lösung: Befolgung des Standard-Verzeichnislayouts von Maven
Eine der effektivsten Lösungen zur Klassenorganisation in Java ist die Annahme des Standard-Verzeichnislayouts von Maven. Dieses Layout bietet eine klare und kohärente Struktur für Ihre Anwendung, indem es Ihr Projekt in verschiedene Teile unterteilt, die unterschiedliche Zwecke erfüllen.
Etablierung von Quellwurzeln
Ein Schlüsselmerkmal der Maven-Struktur ist die Trennung des Codes in zwei Quellwurzeln:
- Produktionscode: Hier befindet sich Ihre primäre Geschäftslogik.
- Testcode: Dieser separate Bereich enthält Ihre Testklassen.
Ihr Projekt könnte beispielsweise so aussehen:
MyProject/src/main/java/com/acme/Widget.java
MyProject/src/test/java/com/acme/WidgetTest.java
Vorteile dieser Struktur
- Zugriff: Ihre Tests können einfach auf die Klassen auf Paketeebene zugreifen, was effiziente Testpraktiken fördert.
- Paketierung: Sie können eine Produktions-JAR-Datei erstellen, die nur Quell Dateien in
src/main/java
enthält undsrc/test/java
ausschließt, um den Produktionsbuild sauber zu halten.
Tipps zur Klassenplatzierung und Paketstruktur
Hier sind einige allgemeine Richtlinien, die Ihnen bei der Benennung und Organisation von Klassen helfen:
- Vermeiden Sie zirkuläre Abhängigkeiten: Streben Sie eine Struktur an, die zirkuläre Abhängigkeiten minimiert oder beseitigt, da diese Ihren Code komplizieren können. Machen Sie sich mit dem Zeitpunkt vertraut, an dem sie problematisch sein können, und ziehen Sie Tools wie JDepend oder SonarJ in Betracht, um diese Probleme zu identifizieren und zu lösen.
- Domänenspezifische Konstanten: Ziehen Sie in Betracht, eine Klasse zu erstellen, die etwa
Constants
oderConfig
in Ihrem Domänen-Paket heißt für diese Werte. - Infrastructural Classes: Klassen, die sowohl Domänen- als auch Infrastrukturrollen erfüllen, sollten in der Regel in einem Paket platziert werden, in dem eine klare Grenze existiert. Dies könnte ein gemeinsames Infrastrukturpaket oder ein Domänenpaket sein, je nach der primären Funktion der Klasse.
Fazit
Die Organisation von Klassen in einer Java-Anwendung muss keine abschreckende Aufgabe sein. Indem Sie strukturierte Layouts wie das Standard-Verzeichnislayout von Maven nutzen, können Sie Ihre Klassen effektiv verwalten und eine klare Trennung zwischen den Codekomponenten aufrechterhalten. Denken Sie daran, den Fokus auf die Beseitigung zirkulärer Abhängigkeiten zu legen und fundierte Entscheidungen über die Klassenplatzierung basierend auf ihren Rollen zu treffen. Durch die Befolgung dieser Praktiken werden Ihre Projekte wartbarer, verständlicher und einfacher zu navigieren.
Mit diesen Strategien in der Hand können Sie die Klassenorganisation in Ihren Java-Anwendungen mit Zuversicht angehen. Viel Spaß beim Programmieren!