Benennungsrichtlinien in UI-Steuerelementen: Warum Ungarische Notation
Sinn macht
Bei der Gestaltung von Benutzeroberflächen, insbesondere bei der Arbeit mit Formularen, haben Entwickler häufig Schwierigkeiten damit, wie sie ihre Steuerelemente benennen sollen. Eine häufige Frage taucht auf: Sollten UI-Steuerelemente mit denselben Konventionen wie private Variablen benannt werden? Diese Frage führt oft zu Verwirrung und unterschiedlichen Codierungsstilen. Das Verständnis für die Gründe hinter den Benennungsrichtlinien kann helfen, dieses Thema zu klären.
Das Dilemma der Benennung
Viele Entwickler verwenden ein Unterstrich-Präfix für private Variablen, wie z.B. _blah
, um die Privatsphäre ihrer Variablen anzuzeigen. Es ist eine Technik, die im objektorientierten Programmieren Sinn macht, da sie dabei hilft, zwischen privaten und öffentlichen Mitgliedern zu unterscheiden. Wenn es jedoch um die Benennung von Steuerelementen in Formularen – wie Schaltflächen, Labels und Textfeldern – geht, scheint diese Praxis weniger verbreitet zu sein. Die Fragen rund um diesen unkonventionellen Ansatz wecken oft Gefühle von Frustration oder Neugier. Warum sehen wir nicht dieselbe Erzählung bei Formularsteuerungen?
Warum Ungarische Notation für UI-Steuerelemente verwenden?
Dieser Ansatz mag einigen kontraintuitiv erscheinen, aber es gibt einen überzeugenden Grund, die ungarische Notation für Elemente der Benutzeroberfläche zu verwenden. Hier ist eine detaillierte Aufschlüsselung der Argumentation:
Die Logik hinter Ungarischer Notation
Ungarische Notation legt fest, dass Variablen mit einer Bezeichnung, die ihren Typ oder Zweck angibt, vorangestellt werden sollten. Die Anwendung auf UI-Elemente beinhaltet das ähnliche Voranstellen von Steuerelementtypen in den Namen. Zum Beispiel:
lblBirthDate
für das Label, das dem Benutzer Kontext bietettxtBirthDate
für das Textfeld, in das der Benutzer Daten eingibtcalBirthDate
für das Kalendersteuerelement, das es den Benutzern ermöglicht, ein Datum auszuwählen
Diese systematische Benennung hilft, Klarheit zu bewahren und Konsistenz im Code Ihrer Anwendung zu gewährleisten. Wenn Sie sich diese Namen ansehen, ist sofort offensichtlich, wofür die Steuerelemente verwendet werden und welchen Typ sie darstellen.
Vorteile richtiger Benennungsrichtlinien
Die Verwendung von Ungarischer Notation macht Ihren Code nicht nur lesbarer, sondern kann auch mehrere andere Vorteile bieten, einschließlich:
- Verbesserte Lesbarkeit: Klare und bedeutungsvolle Namen erleichtern es neuen Entwicklern, zu verstehen, was die Steuerelemente tun, ohne tief im Code zu graben.
- Vereinfachte Wartung: Ein konsistentes Benennungsschema macht es einfacher, Probleme zu erkennen und den UI-Code im Laufe der Zeit zu warten.
- Visuelle Unterscheidung: Wenn Sie Steuerelementobjekte in lokalen Variablen innerhalb einer Mitgliedsfunktion erstellen oder speichern, hilft die visuelle Unterscheidung, ihren Zweck und ihre Funktionalität schnell zu identifizieren.
Fazit
Während einige gegen die Verwendung von Ungarischer Notation angesichts moderner Programmierpraktiken argumentieren mögen, stellt sie immer noch einen validen Ansatz im Umgang mit UI-Steuerelementen dar. Sie ermöglicht es Ihnen, Steuerelemente auf einen Blick visuell zu unterscheiden und die Vorteile konsistenter Benennungsrichtlinien zu nutzen, die die Klarheit erhöhen. Darüber hinaus schafft es Raum für Entwickler, ihre Herangehensweisen an die Benennung von Steuerelementen zu teilen, bereichert die Diskussion und erlaubt es, bewährte Praktiken zu entwickeln.
Wenn Sie eigene Gedanken oder Erfahrungen zu Benennungsrichtlinien für UI-Steuerelemente haben, zögern Sie nicht, diese zu teilen! Sich an diesen Gesprächen zu beteiligen, hilft der Entwicklergemeinschaft zu wachsen und die Codierungsstandards zu verfeinern.