Die Bedeutung von Datenverifikationen in Gettern und Settern verstehen
In der Programmierung, insbesondere bei der Arbeit mit objektorientierter Programmierung, entsteht häufig eine Debatte: Sollten Sie Verifikationen innerhalb von Gettern und Settern implementieren oder sie anderswo in Ihrem Code handhaben? Dieses Thema wirft berechtigte Bedenken hinsichtlich der Effizienz und der Aufrechterhaltung gültiger Zustände in Ihren Anwendungen auf. Lassen Sie uns beide Seiten des Arguments untersuchen und herausfinden, welcher Ansatz am vorteilhaftesten ist.
Die Rolle von Gettern und Settern
Getter und Setter dienen als Tore zu den Eigenschaften eines Objekts. Sie ermöglichen kontrollierten Zugriff auf Klassenattribute und wahren die Prinzipien der Kapselung des objektorientierten Designs. Hier ist eine kurze Übersicht über ihre Rollen:
- Getter rufen den Wert eines Attributs ab.
- Setter definieren, wie ein Attribut geändert werden soll und enthalten häufig Logik, um sicherzustellen, dass der gesetzte Wert gültig oder sinnvoll ist.
Verifikationen in Gettern und Settern: Das Argument dafür
Die direkte Implementierung von Datenverifikationen in Settern ist eine weithin akzeptierte Praxis zur Aufrechterhaltung der Datenintegrität. Hier sind einige Gründe, warum dieser Ansatz vorteilhaft ist:
1. Zentralisierte Validierungslogik
Durch das Platzieren der Validierungslogik im Setter stellen Sie sicher, dass sie jedes Mal konsistent angewendet wird, wenn die Daten geändert werden. Zum Beispiel:
- Wenn Sie eine Zahl haben, die zwischen 1 und 100 liegen muss, fügen Sie diese Überprüfung im Setter hinzu.
- Dies verhindert ungültige Zustände und vermeidet doppelte Validierungslogik, die sich im gesamten Code verteilt.
2. Fehlerbehandlung
Wenn die Daten die Validierungskriterien nicht erfüllen, können Sie innerhalb des Setters eine Ausnahme auslösen. Dies ermöglicht es dem Code, der den Setter aufruft, angemessen zu reagieren, die Robustheit zu erhöhen und unerwartetes Verhalten zu reduzieren.
- Beispiel: Wenn ein Wert von
150
an den Setter übergeben wird, wird eine Ausnahme ausgelöst, die den ungültigen Zustand verhindert.
3. Lesbarkeit und Wartbarkeit
Wenn die gesamte Validierungslogik in den Getter- und Setter-Methoden gekapselt ist, macht es den Code einfacher zu lesen und zu warten. Andere Entwickler (oder sogar Sie selbst in der Zukunft) können die eingeschränkten Anforderungen an Klassenattribute verstehen, ohne sich durch den gesamten Code zu arbeiten.
Leistungsüberlegungen
Während viele dafür plädieren, die Validierungslogik in Gettern und Settern zu platzieren, sprechen einige aus Leistungsgründen dagegen. Ein bemerkenswertes Zitat des bekannten Informatikers Donald Knuth kommt mir in den Sinn:
„Wir sollten die kleinen Effizienzen, sagen wir etwa 97 % der Zeit, vergessen: vorzeitige Optimierung ist die Wurzel allen Übels.“
Das Optimierungsargument
- Zu viele Überprüfungen können zu Leistungsüberhead führen.
- Einige Entwickler schlagen vor, Verifikationen anderswo zu handhaben, insbesondere dort, wo Daten in großen Mengen aktualisiert werden (wie bei Datenbanktransaktionen), um die Geschwindigkeit zu optimieren.
Diese Leistungsbedenken sollten jedoch gegen die Code-Integrität abgewogen werden. Die Vermeidung ungültiger Zustände hat in der Regel Vorrang vor geringfügigen Leistungsoptimierungen.
Fazit: Ein Gleichgewicht finden
Wenn es darum geht, Verifikationen
in Ihren Gettern
und Settern
zu implementieren, überwiegen die Vorteile der Aufrechterhaltung der Datenintegrität und der Minimierung ungültiger Zustandsfehler bei typischen Nutzungsszenarien bei Weitem mögliche Leistungsprobleme. Eine Gewohnheit zu etablieren, die Validierung innerhalb Ihrer Setter durchzuführen, trägt dazu bei, vorhersehbareren und zuverlässigeren Code zu erstellen.
Das nächste Mal, wenn Sie überlegen, wo Sie Ihre Validierungslogik platzieren, denken Sie an die Auswirkungen, die dies auf die Codequalität haben kann, und wählen Sie weise! Sicherzustellen, dass korrekte Daten eingegeben werden, sollte immer eine Priorität in der Softwareentwicklung sein.